MONTEREY - STRASSE DER ÖLSARDIENEN

Schon der Weg nach Monterey, immer an der Pazifikküste entlang, war großartig. Immer wieder herrliche Strände, neue Eindrücke und aus den Lautsprechern klang die Musik der Beach Boys. Was für ein Feeling...

Irgenwann kamen wir an einer kleinen, eher unscheinbaren Erdbeerfarm vorbei und entschlossen uns spontan anzuhalten. Wir haben es nicht bereut. Im alten, aber liebevoll dekorierten Verkaufsraum gab frisch gebrühten Kaffee, frische Erdbeeren und verschiedene, so richtig leckere Marmelade (von der Oma ;-) ). Letztere waren zum Geschmackstest angeboten und speziell die Erdbeermarmelade überzeugte uns derart, dass wir einen größeren Vorrat einkauften. Auch frische Erdbeeren nahmen wir mit. Während wir unseren Kaffee schlürften, sahen wir uns um. Es gab viele Informationen über die Geschichte der Erdbeerfarm und den ökologischen Anbau. Für die Kinder lagen Spiele, aber auch Bücher bereit. Erwähnenswert das Vertrauen der Farmer - der Kunde sollte die Kaufsumme in eine Kasse legen und sich das Wechselgeld herausnehmen. Vertrauen gegen Vertrauen.

In Monterey angekommen steuerten wir erst einmal unseren Campground an. Der rührige Host gab uns viele Tipps und empfahl uns das Monterey Fish House zur Einkehr. Der Tipp war Gold wert - eine bessere Bouillabaisse habe ich außerhalb Frankreichs noch nicht gegessen. Für den Nachmittag hatten wir einen Besuch der Laguna Seca Rennstrecke im Hinterland geplant. In der nächsten Woche sollte hier ein WM Lauf für Motorräder über die Bühne gehen und die Vorbereitungen liefen auf vollen Touren. Trotzdem konnten wir uns frei und ungezwungen im Fahrerlager bewegen. Was für ein Unterschied zu deutschen Rennstrecken....

Carmel, Pebble Beach und der 17 Mile Drive war unser nächstes Ziel. Während uns die Mautstraße entlang von Villen und Golfplätzen nicht so gut gefallen hat, waren wir vom Highway 1, von der Rocky Creek und der Bixby Creek Bridge hellauf begeistert.

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